Ahmed Umar, 1988, lebt in Oslo, Norwegen
Foto: André-Marc Räubig
Ahmed Umar schafft aus zum Souvenir erstarrten Clichés freie poetische wie spirituelle Formen, welche sich gleich Gebetsperlen in 15 verschieden Posen formieren. Diverse Materialien, wie Holz, Gips, Gummi oder Metall verbinden sich zu handgefertigten, geschmeidigen Assemblagen, die durch die Hände zu gleiten scheinen. So zeigt Ahmed Umar wie unterschiedlich der Islam in den verschiedenen Geographien tradiert und praktiziert wird und entlarvt zugleich den Irrglauben, dass sich Spiritualität nur in Schriftlichem formiert.
Zusätzlich zum Geldpreis erwirbt die Baloise Werke der Preisträgerinnen und Preisträger und schenkt sie zwei bedeutenden europäischen Museen. Die Arbeit von Ahmed Umar geht als Geschenk in die Sammlung des MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt.
Galerie: OSL contemporary, Oslo, Norwegen
Jurymitglieder: Karola Kraus, Generaldirektorin MUMOK Wien, Vorsitzende der Jury (konnte wegen höherer Gewalt nicht persönlich anwesend sein); Marie-Noëlle Farcy, Kuratorin / Leiterin der Sammlung MUDAM, Luxemburg; Susanne Pfeffer, Direktorin MMK, Frankfurt; Uli Sigg, Sammler und Mäzen; Ann Demeester, Direktorin Kunsthaus Zürich
- Interview mit Ahmed Umar an der Art Basel 2024
- Podiumsgespräch mit den Gewinner:innen 2024
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MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt
- Galerie: OSL contemporary, Oslo, Norwegen
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