Giulia Cenci, 1988, lebt in Amsterdam, Niederlande
Foto: mukom
Giulia Cenci's beeindruckende Installation umfasst eine Reihe unheimlicher Skulpturen. Diese Fragmente bilden eine ehrgeizige und komplexe Komposition; hier wird der Raum in eine Bühne verwandelt, auf der sich die Besucher vorsichtig bewegen müssen. Hybridisierung, Aggregation, Verzerrung zeugen von einem aufwändigen, kreativen Prozess materieller Transformation. Aufgefundene Elemente – mechanische und organische – werden zu einem raffinierten Mix von Materialien von Metall bis Gummi, von Schaumstoff und Harz bis Keramik. Die Arbeit gibt sich als umfassendes Environment, das die Besucher durchstreifen können wie durch ein begehbares Skelett, dessen Knochen im Raum zerstreut sind.
Zusätzlich zum Geldpreis erwirbt die Baloise Werkgruppen der Preisträgerinnen und Preisträger und schenkt sie zwei bedeutenden europäischen Museen. Die Arbeit von Giulia Cenci ging als Geschenk in die Sammlung des MUDAM Luxembourg, Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean, Luxemburg.
Galerie: SpazioA, Pistoia, Italien
Jurymitglieder:
Marie-Noëlle Farcy, Kuratorin/Leiterin der Sammlung, MUDAM, Luxemburg; Dr. Gabriele Knapstein, Leiterin Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Nationalgalerie Berlin; Harald Falckenberg, Sammlung Falckenberg, Hamburg; Lionel Bovier, Direktor Musée d'art moderne et contemporain (MAMCO), Genf und Martin Schwander, Künstlerischer Berater der Baloise, Vorsitzender der Jury.