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Die Gewinner

Rhea Dillon, *1996, lebt in London, Vereinigtes Königreich

Foto: André-Marc Räubig

Rhea Dillon - Preisträgerin 2025

Rhea Dillons skulpturale Arbeiten zeugen von dem Verwoben- und Verhaftetsein karibischer und britischer Identitäten. In Ihrer Arbeit „Leaning Figures“, einer Gruppe von Wandskulpturen, setzt sie ethnographische Präsentationsformen mit der Frage nach Herkunft von Sapelli-Mahagoni des afrikanischen Kontinents und der Verwendung für den Bau von Sklavenschiffen auseinander.  Wie tief die kolonialen Narben sind und wie schwierig es ist, sich davon zu lösen, verdeutlicht die klebrige Melasse, welche den vermeintlich wertvollen Kristalltellern anhaftet.

Zusätzlich zum Geldpreis erwirbt die Baloise Werke der Preisträgerinnen und Preisträger und schenkt sie zwei bedeutenden europäischen Museen. Die Arbeit von Rhea Dillon geht als Geschenk in die Sammlung des MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt.

Galerie: Soft Opening, London, Vereinigtes Königreich

Jurymitglieder: Karola Kraus, Generaldirektorin MUMOK Wien, Vorsitzende der Jury, Bettina Steinbrügge, Direktorin MUDAM, Luxemburg; Susanne Pfeffer, Direktorin MMK, Frankfurt; Susanne Titz, Direktorin des Museums Abteiberg, Mönchengladbach und Uli Sigg, Schweizer Kunstsammler und Mäzen.

Weitere Informationen über Rhea Dillon

 

  • MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt
  • Galerie: Soft Opening, London, UK

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