Suki Seokyeong Kang, 1977, lebt in Seoul, Korea
Foto: myartguides.com
Suki Seokyeong Kang vereinigt abstrakte Skulpturen in einer Installation, welche mit verschiedenen Materialien – Metall und Wolle – Formen und Farben spielt. Die Arbeit basiert auf einer Umsetzung in eine visuelle Sprache des «Jeongganbo», eines traditionellen koreanischen Notationssystems. Dieses organisiert rechteckige Zellen nach einem bestimmten Raster, welches mit Regeln über Tonhöhe und Länge von Klängen versehen ist. Interessant ist dabei, wie die Künstlerin, mittels eines Rhythmus-Verständnisses, das Zusammenspiel zwischen ihren Arbeiten und der Bewegung der Zuschauer im Raum untersucht und damit eine körperliche Annäherung provoziert.
Zusätzlich zum Geldpreis erwirbt die Baloise Werke der Preisträgerinnen und Preisträger und schenkt sie zwei bedeutenden europäischen Museen. Dies Arbeit von Suki Seokyeong Kang wird dem MUDAM Luxembourg, Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean, Luxemburg, übergeben.
ONE AND J. Gallery, Seoul, Korea
Jurymitglieder:
Marie-Noëlle Farcy, Kuratorin/Leiterin der Sammlung, MUDAM, Luxemburg; Dr. Gabriele Knapstein, Leiterin Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Nationalgalerie Berlin; Dr. Martin Hatebur, Präsident Basler Kunstverein / Kunsthalle Basel; Prof. Philippe Pirotte, Rektor Städelschule Frankfurt und Martin Schwander, künstlerischer Berater der Baloise, Vorsitzender der Jury.