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Künstler von A-Z Imi Knoebel

*1940

  • Kinderstern (1989/2023)
    Kinderstern
    Künstlerin / Künstler: Imi Knoebel Datierung: 1989/2023 Typ: artObjectDetails.type.100023039 Material: Acryl auf Aluminium Masse: 40 x 43 cm Zugangsdatum/Ankaufsdatum: 2025 Inventarnummer: 1776
Knoebel studierte von 1962 bis 1964 an der Werkkunstschule in Darmstadt und wechselte 1964, fasziniert von dem Unterrichtsstil und der Persönlichkeit Joseph Beuys, an die Kunstakademie in Düsseldorf. Knoebel distanzierte sich jedoch von den anderen Beuys-Schülern und entwickelte einen eigenen, minimalistischen Stil, der von seinem grossen Vorgänger Kasimir Malewitsch beeinflusst war. Nach puristischen Strichzeichnungen, Lichtprojektionen und Weissbildern (1972 – 75) wandte sich Knoebel 1974 erstmals der Farbe zu. In den 1980er Jahren experimentierte der Künstler mit Fundstücken und liess sie in seine Installationen einfliessen. Indem er seine Auseinandersetzung mit dem Medium der Malerei fortsetzte, erweiterte Knoebel sein Büro auch auf den architektonischen Massstab. Bei seinem bisher grössten Auftrag entwarf der Künstler mehrere Buntglasfenster für die Kathedrale Notre-Dame de Reims (2011/2015). Im Jahr 2021 installierte Knoebel in der Volkshaus Bar Basel, heute "Imis", ein dauerhaftes Buntglasfenster mit dem Titel "Basel".



Imi Knoebel hängt seine Werke aus der Serie Kinderstern (1988 - 2024) hoch oben auf und lässt uns symbolisch in ein Firmament blicken. Obwohl die Aluminiumsterne alle gleich geformt sind, hat jedes dieser 122 Kunstwerke seinen nuancierten Charakter. Einige sind strahlend, schimmernd, sogar grell, während andere weich, düster und eher kühl sind. Die von Hand aufgetragene Farbe ist bei zwei Sternen aus der gesamten Werkgruppe nie gleich.

Imi Knoebels Kindersterne sind ganz besondere Kunstwerke, denn Dreiviertel des Verkaufserlöses kommen dem von Carmen und Imi Knoebel gegründeten Verein Kinderstern e.V. für Kinder in Not zu Gute.

Galerie von Bartha, Basel