Xinyi Cheng, 1989, lebt in Paris, Frankreich
Foto: mukom
Xinyi Cheng widmet sich dem Genre der Porträtmalerei, getragen von Psychologie, gesellschaftlichen Beziehungen und persönlicher Faszination. Als weibliche Malerin wählt sie meistens männliche Modelle und widersetzt sich so dem tradierten, archetypischen Muster, das in diesem Genre über Jahrhunderte herrschte. Die Porträts werden in unbestimmter Umgebung gemalt und reichen von klassischer Komposition bis zu extremer Nahaufnahme. Der malerische Duktus variiert von flach zu detailliert, von dünn zu dick und von realistisch zu symbolisch. Die Personen in Xinyi Chengs Arbeiten, ausgeführt in unrealistischen, aber ausdrucksstarken Farben, bestechen durch eine raffinierte Kombination und Farbgebung und sind stets Darstellung und Fantasie zugleich.
Zusätzlich zum Geldpreis erwirbt die Baloise Werkgruppen der Preisträgerinnen und Preisträger und schenkt sie zwei bedeutenden europäischen Museen. Die Arbeit von Xinyi Cheng geht als Geschenk in die Sammlung des Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Nationalgalerie - Staatliche Museen zu Berlin.
Galerie: Balice Hertling, Paris, Frankreich
Jurymitglieder:
Marie-Noëlle Farcy, Kuratorin/Leiterin der Sammlung, MUDAM, Luxemburg; Dr. Gabriele Knapstein, Leiterin Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart, Nationalgalerie Berlin; Harald Falckenberg, Sammlung Falckenberg, Hamburg; Lionel Bovier, Direktor Musée d'art moderne et contemporain (MAMCO), Genf und Martin Schwander, Künstlerischer Berater der Baloise, Vorsitzender der Jury.
- Interview mit Xinyi Cheng an der Art Basel 2019
- Artists Talk Art Basel 2019
- Medieninformation: 21. Baloise Kunst-Preis an der Art Basel 2019 vergeben (PDF, 137 KB)
- Ausstellung von Xinyi Cheng im Hamburger Bahnhof Berlin
- Interview mit Xinyi Cheng in ihrer Ausstellung "The Horse with Eye Blinders" im Hamburger Bahnhof, Berlin
- Baloise Kunst-Preis: Dritte und vierte Schenkung an den Hamburger Bahnhof Berlin